Wohnhaus in Sickenhausen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen-Sickenhausen:

Psychische Erkrankung - Polizeipräsidium zur Familientragödie

Stand: 21.07.20 17:46 Uhr

Nachdem am vergangenen Freitag in einem Mehrfamilienhaus in Reutlingen-Sickenhausen eine dreiköpfige Familie tot aufgefunden wurde - RTF1 berichtete sind die Staatsanwaltschaft Tübingen und die ermittelten Beamten des Polizeipräsidiums Reutlingen zu folgendem Ergebnis gekommen:


Der Verdacht, dass der 56-jährige Vater für den Tod seiner 45-jährigen Ehefrau und des 18-jährigen, gemeinsamen Sohnes verantwortlich ist hat sich über das Wochenende erhärtet, erklärte eine Andrea Kopp, Sprecherin des Polizeipräsidiums Reutlingen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand, dem Ergebnis der Spurensicherung und einer Untersuchung durch die Gerichtsmedizin erschlug der Vater Ehefrau und Sohn mit einem Hammer, bevor sich der 56-Jährige mit einem Messer selbst tödliche Verletzungen zufügte. Beide Gegenstände wurden am Tatort sichergestellt. Weitere Personen waren an dem Geschehen nicht beteiligt.  Außerdem teilten die zuständigen Behörden mit, dass der Auslöser für die Tat wohl eine psychische Erkrankung des Familienvaters war.

Seit Freitag hatten insbesondere die Kräfte des Kriminalkommissariats Reutlingen mit Hochdruck daran gearbeitet, die Umstände hinter der Familientragödie von Reutlingen-Sickenhausen zu bringen.

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