Masken | Bildquelle: Internetstream Landesregierfung

Baden-Württemberg:

Einkaufen und ÖPNV nur noch mit Mund- und Nasenschutz

Stand: 21.04.20 16:41 Uhr

Es ist beschlossen: Ab Montag gibt es nicht nur in Bayern, sondern auch in Baden-Württemberg eine Maskenpflicht für das Einkaufen in Geschäften und den öffentlichen Personen-Nahverkehr.


Außerdem startet auch die erweiterte Notbetreuung. Viele Dinge, wie Lockerungen im Sport oder für Kirchengemeinden müssen aber erst noch genau besprochen werden. Aus einem Gebot wird nun eine Pflicht: ab dem 27. April müssen die Menschen in Baden-Württemberg beim Einkauf und in Bus und Bahn einen Mund- und Nasenschutz tragen. Wer derzeit keine Behelfsmaske erwerben könne, solle mit einem Schal oder Tuch Abhilfe schaffen, erklärter Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Das Kontaktverbot und die Abstandsregelung bleiben aber weiterhin bestehen. Das Tragen der Mund- und Nasenmasken soll einen zusätzlichen Schutz gegen die Verbreitung der Coronaviren bieten.Ob das Nicht-Tragen ein Bußgeld nach sich ziehen wird, ist noch unklar. Kontrollen durch die Polizei sollen aber stattfinden.

Für Eltern die ihren Beruf nicht vom Homeoffice aus tätigen können, gibt es ebenfalls ab kommenden Montag die Möglichkeit auf eine Kinder-Notbetreuung.

Bei den Betreuungsplätzen würden auch Empfehlungen des Jugendamtes berücksichtigt.

Eine Regelung für die Abschlussklassen wurde bereits beschlossen und die Kultusministerin gab außerdem bereits bekannt, dass in diesem Schuljahr kein Schüler sitzenbleiben werde. Auf die Frage, ob die Schülerinnen und Schüler ein normales Zeugnis bekommen, antwortet Eisenmann, dass es wohl Zeugnisse geben werde, wie dieses gestaltet sein werde, werde jedoch noch ausgearbeitet.

Andere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens müssen sich weiterhin gedulden.So muss beispielsweise noch genau ausgelotet werden, wie eine Teilnahme an Gottesdiensten und anderen religiösen Veranstaltungen in Zukunft aussehen könnte. In 14 Tagen wollen die Politiker ihr weiteres Vorgehen hinsichtlich der religiösen Veranstaltungen bekannt geben. 

Im Sport müssen sich Spieler und Fans ebenfalls noch weiter gedulden. Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga könne sich der Ministerpräsident aber vorstellen.

Auch für die gebeutelte Gastronomie, Hotellerie und den Tourismus will sich das Land weitere Hilfen überlegen – beispielsweise eine Mehrwertsteuerabsenkung, um zukünftig zu helfen, aber auch weitere Finanzspritzen als Soforthilfe.

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