Seit dem 1. April gibt es beispielsweise die "Fliegenden Teams" von Gera in Thüringen. Sie testen Menschen, die selbst nicht die Möglichkeit haben, zur Teststrecke zu kommen. Die eingesetzten Sanitätssoldaten der Sanitätsstaffel Frankenberg unterstützen den Arbeiter-Samariter-Bund, fahren zu den gemeldeten Fällen nach Hause und entnehmen dort Proben zum Nachweis einer Ansteckung mit dem COVID-Virus. Auch Personen in Pflegeeinrichtungen und Menschen unter häuslicher Quarantäne können mit dieser erweiterten Testmöglichkeit unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften getestet werden.
Ein anderes Beispiel ist das COVID-19-Testzentrum auf dem Gelände der Heeresinstandsetzungslogistik in St. Wendel im Saarland. Hier sorgen 11 Soldaten des Fallschirmjägerregiments 26 aus Zweibrücken für den reibungslosen Ablauf der Probeentnahmen. Ihre Aufgaben erstrecken sich vom Einweisen der Fahrzeuge und der Prüfung der Überweisungsscheine bis hin zur Kontrolle der Zufahrt am Abstrichzelt. Dort werden die Speichelproben entnommen und mit einem Bundeswehrfahrzeug in das Labor nach St. Ingbert zur Auswertung gebracht.
In Mecklenburg-Vorpommern helfen Soldaten beim Betrieb stationärer Teststationen in Ribnitz-Damgarten und in Bergen auf Rügen. Hier sind acht Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze im Einsatz. Zudem verstärkt das Sanitätsunterstützungszentrum Neubrandenburg einen mobilen Trupp, der Personen testet, die sich möglicherweise infiziert haben. Die Soldaten sind im Auftrag des Gesundheitszentrums Stralsund unterwegs. In Rostock hat das Spezialpionierregiment 164 aus Husum das Zelt einer befahrbaren Teststation für Atemwegsabstriche zur Verfügung gestellt.
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