Schülerin &Hefte | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Virtuelles Klassenzimmer - Schüler, Lehrer und Eltern zur neuen Unterrichtssituation

Stand: 31.03.20 04:21 Uhr

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Schulen in der Region bis auf weiteres geschlossen. Diese Situation stellt Lehrer, Eltern und vor allem Schüler vor völlig neue Herausforderungen.


Die Schulen sind geschlossen, aber der Unterricht muss trotzdem weitergehen und zwar von zu Hause aus, im Homeschooling. Für viele Schulen bedeutet das den Aufbau eine virtuellen Klassenzimmers, mit Hilfe von Video- und Skypekonferenzen und anderer digitaler Medien. 

Und das funktioniert laut Birgit Vogelsang, Lehrerin an der Reutlinger St. Wolfgang Schule, bisher sehr gut. Vor allem deshalb, weil die Eltern zu Hause fleißig mit anpacken.

Das Wichtigste beim Unterricht zu Hause sei eine gute Struktur, so die Lehrerin.

Das hat sich auch die Gymnasiastin Sofia Crespo gedacht und übernimmt den Rhythmus ihrer Schule auch beim Lernen zu Hause.

Allerdings würde die Acht-Klässlerin sich wünschen, dass ihrer Lehrer noch mehr mit dem wohl eingerichteten Webportal arbeiten würden, denn das funktioniere einwandfrei, bei der Übersendung der Unterlagen käme nicht immer alles an. 

Auch Schüler Alexander Rosentreter wünscht sich während der Ausnahmesituation Lehr-Angebote, die über Lernunterlagen per E-Mail hinausgehen. Die Idee der St. Wolfgang Schule von nun an mit Online-Sprechstunden zu arbeiten findet der Zehnt-Klässler gut, so hätte er dann auch mehr Kontakt zu seinen Lehrern.

Grundschüler Julius hat sich in seinem neuen Corona-Schulalttag schon ganz gut eingelebt.

Seine Mutter hat durch ihre neue Zusatzaufgabe vor allem gelernt und zwar was für eine großartige Arbeit Lehrer täglich leisten.

Schulleiterin Birgit Scheurer wünscht sich von den Eltern und Kindern zu Hause, dass sie in der kommenden Zeit weiter so gut und fleißig miteinander arbeiten. Dabei sollte vor allem der Sport nicht vergessen werden, so Scheurer abschließend.

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