Tübingen-Hirschau:

Für die Industrie - Breitbandausbau im Gewerbegebiet

Stand: 03.03.20 17:05 Uhr

Eine schnelle Internetanbindung ist für die Betriebe in der Region essenziell. Für den dafür notwendigen Ausbau von Breitbandinternetleitungen stellt der Bund Fördermittel zur Verfügung.

Im Landkreis Tübingen profitiert davon das Gewerbegebiet Rittweg in Hirschau als erstes.

Landrat Joachim Walter zeigte sich bei einer Betriebsbesichtigung, der dort ansässigen wabra GmbH, am heutigen Dienstagvormittag, erfreut über die Entwicklung, denn bereits im Jahr 2017 habe der Tübinger Landkreis um die notwendigen Förderbescheide gekümmert.

Dass es dann noch einmal drei Jahre lang gedauert hat, bis nun endlich mit dem Ausbau begonnen werden kann, hätte daran gelegen, dass die, damals engagierte Telekom, eigener Aussage nach, nicht in der Lage gewesen sei, die entsprechenden Kabel zu verlegen, so Walter weiter.

Nach dieser Enttäuschung habe man dann bei den Stadtwerken angefragt, ob die die Aufgabe nicht übernehmen könnten - Die können - denn mit dem Glasfaseranbieter der Stadtwerke Tübingen- TüNet und der TeleData GmbH soll das Unternehmen Breitbandausbau nun gelingen.

Das freut auch Tübingens Oberbürgermeister, auch wenn Boris Palmer findet, der Breitbandausbau sei längst überfällig. Die Industrie müsse dahingehend maßgeblich unterstützt werden, so der Politiker weiter.

Und die Industrie, die heute Vormittag durch Joachim Braun, den Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens wabra GmbH vertreten wurde ist erleichtert.

Denn die Zunahme des gesendeten Datenvolumens habe in den letzten Jahren extrem zugenommen, so Braun im Interview. Somit sei eine schnelle Datenleitung unabdingbar, sonst säße man ewig vor dem Computer und es passiere nichts und das koste Unternehmen Zeit und Geld.

Genießen kann Joachim Braun sein schnelles Internet voraussichtlich in einem Jahr, dann will er noch einmal einladen und hoffentlich sitzt dann keiner seiner Mitarbeiter mehr ewig vor dem Computer, ohne das etwas passiert.