In ihrem offenen Brief fordern die Organisationen unter anderem, dass es künftig zuverlässige Schienenersatzfahrzeuge bei Ausfällen gibt. Außerdem mehr Zugwagons, denn oftmals kämen nur Kurzzüge, die gar nicht alle Fahrgäste transportieren könnten, sowie Rückerstattungen und Entschädigungen von Fahrkarten auch im Regionalverkehr und für Schülerfahrkarten. Denn insbesondere die Schüler würden unter den Ausfällen und Verspätungen sehr leiden. Für sie sei es ein Problem, dass sie irgendwann nicht mehr ernst genommen würden, erklärt uns Jule Seeger von Fridays for Future Tübingen.
Auch langfristige Änderungen, wie einen besseren Tarifvertrag für Zug- und Bahnpersonal oder eine geeignete Anlaufstelle für geschädigte Bahnfahrer, sind Bestandteil des Briefs.
Die Bahn solle eigentlich als Teil des ÖPNV weiter ausgebaut werden, um auch die regionalen Klimaziele erreichen und unterstützen zu können. Die aktuelle Situation spiegele das aber in keinster wider. Im Gegenteil: seit Herbst hätten sich die Zugausfälle summiert, erklären die Aktivistinnen. Früher wäre das nicht so häufig passiert.
Um die kurzfristigen und dauerhaften Verbesserungen der derzeitigen Situation zu erreichen, sammeln Parents und Fridays for Future Reutlingen und Tübingen bis Ende Februar außerdem weitere Unterstützer mit Unterschriftenlisten.
www.parentsforfuture.de/tuebingen
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