Baustelle Europaplatz | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Neues Verfahren auf der Europaplatzbaustelle im Einsatz

Stand: 17.12.19 16:54 Uhr

Die erste Bauphase des Europaplatz-Umbaus in Tübingen ist in vollem Gange. Momentan werden über 20 Kilometer an Leitungen neu verlegt. Dazu müssen fast 7000 Kubikmeter Erde bewegt werden. Durch ein neues Verfahren ist es möglich, dabei sowohl Geld aber auch CO² einzusparen.


Momentan sind die Bauarbeiten auf dem Europaplatz in Tübingen in vollem Gange. Bis September 2020 soll der Grundstein für die weiteren Bauphasen gelegt sein. Projektleiterin Dr. Katrin Korth erklärte, momentan befinde man sich in der ersten Bauphase, in der es gelte alle Leitungen neu zu verlegen. 

In Tübingen kommt allerdings eine besondere Technik zum Einsatz: das RSS-Flüssigbodenverfahren. Durch diese Technik ist es nicht nur möglich circa 300.000 Euro an Baukosten einzusparen, sonder die Technik ist auch umweltfreundlich. 300 Tonnen Co² weniger werden durch das neue Verfahren produziert. Einfach erklärt: Jede Art von Boden kann so präpariert werden, dass er als Verfüllmaterial und Baustoff geeignet ist.

Für dieses Verfahren habe man sich ganz bewusst entschieden, denn der Kanalbau am Europaplatz sei kein gewöhnlicher, sondern streckenweise über sechs Meter tief, so Korth. 

Mit dem Abschluss der ersten Bauphase soll es dann nahtlos weitergehen in den Abbruch der Fußgängerunterführung und den Bau der Tiefgarage.

WERBUNG:



Seitenanzeige: