Im ersten Quartal 2019 – aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor – sank der Ölimport-Anteil von Saudi-Arabien auf 0,8 Prozent. Die Bundesrepublik sei bei Rohöleinfuhren stark diversifiziert und beziehe Öl aus rund 30 Ländern. In den ersten drei Monaten dieses Jahres lag die Russische Föderation mit 34 Prozent an der Spitze vor Norwegen mit 13 Prozent und Großbritannien mit 11 Prozent.
Ob es Auswirkungen auf die Tankstellenpreise in Deutschland gibt, ist dem Verband zufolge noch offen. Der Ölpreis ist gegenüber Freitag zwar deutlich gestiegen, aktuell sind jedoch keine Preisreaktionen darauf an den Stationen zu beobachten.
Wegen der hohen Benzin- und Dieselbesteuerung in Deutschland als fester Preissockel erreichen höhere Ölnotierungen die Tankstellen grundsätzlich nicht eins zu eins, erläutert der Mineralölwirtschafts-Verband. Zudem hätten Saudi-Arabien und die USA angekündigt, die entstandene Förderlücke durch Rückgriff auf ihre Ölreserven soweit möglich auszugleichen.
Der aktuelle Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent liege deutlich unter früheren Höchstständen von weit über 100 Dollar je Barrel (159 Liter).
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