Die Mitarbeiter des Tübinger Landratsamtes hatten eine Befragung in Auftrag gegeben. Sie wollten wissen, wie es denn mit der ärztlichen Versorgung im Landkreis aussieht. Das Ergebnis: Die Hausärzte finden zu oft keine Nachfolger. Die Allgemeinmedizin sei bei den Medizinstudenten einfach nicht beliebt genug. Um dem Mangel an Hausärzten zu begegnen, müsse genau das geändert werden.
Eine solche Änderung könne bedeuten, dass in Zukunft Aufgaben, die von Ärzten erledigt werden, in die Hände von anderen Berufsgruppen fallen könnten, erklärte Jasmin Nuxoll vom Landkreis Tübingen. Aber auch die Telemedizin steht im Fokus. So kann ein Arzt schon heute mancherorts über ein Foto ein Hautleiden untersuchen lassen oder die ärztliche Sprechstunde per Videokonferenz abhalten. Allerdings stelle sich noch die Frage, ob das von den Menschen angenommen werde.
Der Verwaltungsaufwand sei einer von mehreren Punkten, die den Beruf Hausarzt unattraktiv machen würden. Auch das habe die Befragung gezeigt. Es gibt deshalb viele Ansätze, um dem Mangel an Hausärzten entgegen zu steuern. Die ärztliche Versorgung einer Kommune, muss schließlich gewährleistet sein.
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