Amoklauf Winnenden | Bildquelle: RTF.1

Winnenden:

10 Jahre nach dem Amoklauf

Stand: 11.03.19 15:16 Uhr

Es war kurz nach neun Uhr, als ein ehemaliger Schüler, der 17-Jährige Tim K., die Albertville-Realschule betritt und das Feuer eröffnet. Er tötet neun Schülerinnen und Schüler und drei Lehrerinnen. Auf seiner Flucht vor der Polizei erschießt er drei weitere Menschen und schließlich sich selbst. Dreizehn Opfer überleben die Tat schwerverletzt. Die Waffe hatte der Amokschütze seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet.


Fünf Jahre später wird im städtischen Schlossgarten eine Gedenkstätte eingeweiht, die die Erinnerung an die Opfer der Bluttat wachhält: der "gebrochene Ring" des Bildhauers Martin Schöneich. Im Innenkreis sind die Namen der Getöteten eingraviert. Sie war heute – am zehnten Jahrestag des Amoklaufs – wie schon damals eine der Anlaufstellen für Hinterbliebene und Überlebende im Kampf gegen das Vergessen.
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