Trotz großer Bemühungen der Stadt Reutlingen fehlen Betreuungsplätze in der Achalmstadt. Viele Kinder, egal ob über oder unter drei Jahren stehen bei den einzelnen Einrichtungen auf der Warteliste. Laut Bürgermeister Robert Hahn fehle es aber nicht am Geld. "Was uns drückt und uns Sorge macht und uns mitunter auch deprimiert, dass sind die Zeitabläufe, die wir in Anspruch nehmen müssen, um heute Kindertagesbetreuung auszubauen." Die Dinge würden durch die Verfahrensläufe immer länger: Von der ersten Idee einer Kindertageseinrichtung bis zur Bezugsfertigkeit müsse man fast schon mit vier Jahren rechnen.
Auch der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt ein Problem dar. Deshalb wollen Stadt und Träger jetzt am Freitag – Tag eins der „Tage der Kinderbetreuung" – Werbung für den Berufsstand machen und zeigen, was Reutlingen im Bereich Kinderbetreuung zu bieten hat: etwa eine sehr breite Trägerschaft in der Stadt. "Wir sind attraktiv in der pädagogischen Ausrichtung. Da kann jedes Talent dann auch seinen Platz finden." Und natürlich wolle man auch aufzeigen, welche Entwicklungsmöglichkeiten es in dem Beruf gebe. Denn Erzieherin zu sein, sei nicht das Ende einer beruflichen Laufbahn.
Tag zwei am Samstag, 24. November, ist dann der klassische Informationstag, an dem sich Eltern im Matthäus-Alber-Haus über die Trägerlandschaft in Reutlingen informieren können. Am Dienstag, 27. November, und Donnerstag, 29. November, haben Eltern dann schließlich die Möglichkeit, die einzelnen Kindertageseinrichtungen zu besichtigen.
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