Jetzt wissen die Mitarbeiter der Reutlinger Stadtverwaltung, wo im Stadtgebiet es besonders laut ist. Sie haben, im Rahmen der zweiten Fortschreibung des Lärmaktionsplanes, verschiedene Lärmkarten erstellt. Hierbei geht es vor allem um Lärm, der durch den Straßenverkehr verursacht wird. Um dem beizukommen, kann zum Beispiel ein Tempolimit helfen. Dies sei die einfachste und schnellste Art, Lärm zu reduzieren, so Lude.
Wie laut eine Stadt ist, hänge vor allem von der Anzahl der Fahrzeuge ab, die durch sie hindurch fahren. Hierbei sei die Achalmstadt vergleichbar mit Städten von ähnlicher Größe, wie beispielsweise Heilbronn oder auch Pforzheim. Generell sei es in Reutlingen aber leiser geworden, so Lude. Durch den Scheibengipfeltunnel und das LKW-Durchfahrtsverbot seien viele Fahrzeuge aus der Innenstadt verbannt worden. Wie aber stellen die Mitarbeiter der Stadt überhaupt fest, ob es zu laut ist?
Das werde berechnet. Die Verkehrsbelastung, der Schwerverkehr und insbesondere der Abstand des Gebäudes zur Straße seien hierbei wichtige Faktoren, erklärte Lude. Mit so einer Rechnung könne das Amt sehr gut ermitteln, wie laut es an einem Punkt im Stadtgebiet ist. Bereits jetzt haben die Mitarbeiter des Tiefbauamtes sogenannte Hotspots ermittelt, also Orte an denen etwas getan werden muss.
Um genauere Daten über den Lärm in Reutlingen zu bekommen, geht es nun in die Bürgerbeteiligung. Jeder Reutlinger kann dem Tiefbauamt unter der Mailadresse tgu@reutlingen.de mitteilen, wo im Stadtgebiet es seiner Meinung nach zu laut ist.
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