Um als Unternehmen der Digitalisierung kompetent zu begegnen, braucht es Experten, die mit der digitalen Welt umgehen können. Und genau da setzt die neu eröffnete Lernfabrik an. Die Firmen bräuchten nämlich in Zeiten der Automatisierung nicht weniger Mitarbeiter, sondern welche mit einer anderen Ausbildung.
So ist in der Lernfabrik eine Industrie 4.0 Prozesskette abgebildet – das bedeutet: von der Beauftragung, über die Fertigung, bis hin zur Auftragsabwicklung kann alles simuliert werden. Das durfte die Wirtschaftsministerin auch gleich einmal ausprobieren und sich selbst einen blauen Flitzer bestellen.
Die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule ist jetzt also eine von bislang 16 Lernfabriken im Land und ein sogenanntes Leuchtturmprojekt für Digitalisierung und berufliche Bildung. Ein Projekt also von dem sich Landrat Thomas Reumann, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und der Schulleiter der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Dominik Kugler vieles erhoffen.
Das Wirtschaftsministerium hat deshalb 270.000 Euro in die Reutlinger Lernfabrik investiert, vom Landkreis kommen weitere 250.000Euro und auch die Unternehmen haben sich mit 90.000Euro beteiligt. In Zukunft soll es noch mehr solcher Lernfabriken geben. Das Wirtschaftsministerium will weitere 4 Millionen Euro in die Hand nehmen, um das zu verwirklichen.
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