Luftreinhaltung Reutlingen Abel | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Vierte Fortschreibung des Luftreinhalteplans?

Stand: 19.02.18 15:39 Uhr

Reutlingen ist eine der am meisten mit Stickstoffoxid belasteten Städte Deutschlands. Die Maßnahmen zur Luftreinhaltung, die in der vierten Fortschreibung des Luftreinhalteplanes festgehalten sind, finden trotzdem wahrscheinlich keine Mehrheit im Reutlinger Gemeinderat. Das glaubt zumindest das Tübinger Regierungspräsidium.


Sollte Reutlingen die Grenzwerte für Stickstoffoxid nicht einhalten, könnte es zu Dieselfahrverboten oder einer blauen Umweltzone kommen. Deshalb müsse das Regierungspräsidium, nicht zuletzt um die Reutlinger Bürger zu schützen, das Einvernehmen des Verfahrens ersetzen. Das meint zumindest Pressesprecher Dirk Abel.

Das Verfahren dauert mehrere Wochen. Während dieser Zeit hat die Stadt Reutlingen die Möglichkeit grünes Licht für die Luftreinhaltung zu geben. Gibt die Stadt kein grünes Licht, muss das Regierungspräsidium anordnen, dass die Maßnahmen durchgeführt werden. Aber worauf müssen sich die Reutlinger Autofahrer einstellen?

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Bereich Lederstraße/Echazufer möchte die Behörde auf 40 Stundenkilometer senken. Eine weitere Maßnahme zur Luftreinhaltung sei as LKW Durchfahrtsverbot auf innerstädtischen Strecken. Laut Abel wirken sich diese Maßnahmen in keinster Weise auf die Reutlinger Wirtschaft aus, seien aber essentiell für saubere Luft.

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