Feuerwerk | Bildquelle: pixabay.com

Tübingen/Reutlingen/Zollernalb:

Gefahren beim Silvesterfeuerwerk

Stand: 31.12.17 14:46 Uhr

Wie jedes an Silvester, wird auch heute wieder das alte Jahr mit unzähligen Böllern und Feuerwerkskörpern verabschiedet und das Neue Willkommen geheißen. Doch damit 2018 nicht gleich einen bösen Anfang nimmt, heißt es bei der Silvesterknallerei vorsichtig zu sein. Denn der falsche Umgang mit Raketen und Feuerwerkskörpern führt immer wieder zu zahlreichen, mitunter schweren Unfällen.


Die bunten Lichter am Himmel und der Krach zum Jahreswechsel sollen eigentlich die bösen Geister des alten Jahres vertreiben. Doch oftmals scheinen sie diese gerade heraufzubeschwören –wie 2008 auf 2009 in Tübingen, wo plötzlich ein altes Fachwerkhaus am Marktplatz in Flammen stand. Glück im Unglück: Zur Brandzeit hielt sich niemand im Gebäude auf – es gab keine Verletzten. So glimpflich geht es aber nicht immer aus.

Im sogenannten Verbrennungsbad und den Spezialboxen der Tübinger BG Klinik landen jedes Jahr zu Silvester mehrere Patienten mit Verbrennungs- oder Explosionsverletzungen. Ob als Mutprobe oder aus Unachtsamkeit, meist ist Alkohol im Spiel. Dabei ließen sich Unfälle oft verhindern. Gerade der unter Alkoholeinfluss werden einige Menschen leichtsinnig. Daher sollten volltrunkene Menschen vom hantieren mit Feuerwerkskörpern abgehalten werden. Außerdem sollten keine selbst gebauten Feuerwerkskörper oder Geschosse verwendet werden.

Besonders Kinder sollten keinem Risiko ausgesetzt sein. Sie hätten eine andere Hautbeschaffenheit und würden sich wesentlich leichter verbrennen. Doch egal ob bei Kindern oder Erwachsenen – wenn etwas passiert ist die richtige Erstversorgung entscheidend. Zuerst sollten die Brandstellen möglichst mit Leitungswasser über 10 – 15 Minuten gekühlt werden. Dann auf dem schnellsten Wege ab ins Krankenhaus.

Und hier kommen – so die positive Bilanz – von Jahr zu Jahr weniger Verletzte an Silvester an. Denn nur wer mit den bunten Silvesterknallern vorsichtig ist, kann das Feuerwerk auch im nächsten Jahr wieder genießen.

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