An dem Festakt nahmen unter anderem Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsident Klaus Tappeser, Oberbürgermeisterin Barbara Bosch sowie der Bundestagsabgeordnete Michael Donth teil. Die Feier, die unter dem Motto "Was lange währt wird endlich gut" stand, legte ihren Fokus auf den grünen Gedanken. Deshalb fuhren Hybrid- und Elektrofahrzeuge als erste durch den Tunnel, um diesen für den Verkehr freizugeben.
Es ist die letzten 50 Jahre gerungen worden, um den Tunnel zu bekommen. Jetzt, da der Tunnel steht, ist die Freude bei Oberbürgermeisterin Barbara Bosch groß. Der Scheibengipfeltunnel hatte die zuständige Behörde, das Regierungspräsidium Tübingen einiges an Aufwand gekostet. Das Projektteam des Regierungspräsidiums Tübingen habe viele Jahre mit großem Einsatz an der Planung und Umsetzung des Tunnels gearbeitet, lobte Regierungspräsident Klaus Tappeser. Er zeigte sich zufrieden mit seiner Behörde.
Die Bürger der Gemeinde Lichtenstein nutzen die Aufmerksamkeit der Politprominenz, um ein anderes Projekt in den Fokus zu rücken: Den Albaufstieg bei Lichtenstein. Als Bürgermeister der Gemeinde Lichtenstein treibt Peter Nußbaum die Sorge um, dass im weiteren Verlauf der B312 Lichtenstein das ausbremsende Nadelör bleiben wird. Die Gemeinde habe heute schon eine starke Verkehrsbelastung mit gut 25.000 Fahrzeugen pro Tag, die Lichtenstein passieren, so Nußbaum. Der Bürgermeister ist außerdem besorgt, dass die Verkehrsbelastung in Lichtenstein durch den neuen Tunnel noch einmal erheblich wächst. Aktuell befindet sich das Projekt Albaufstieg im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes.
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