Katastrophenübung im Schönbuch | Bildquelle: RTF.1

Schönbuch:

"Heißer Süden" - wenn eine Katastrophe der nächsten folgt

Stand: 14.10.17 17:41 Uhr

Für alle Eventualitäten vorbereitet sein: Das ist das Ziel der zuständigen Einheiten des Katastrophenschutzes aus allen Hilfsorganisationen. Denn Großschadenslagen machen nicht vor Grenzen halt. In diesem Zusammenhang wurde Katastrophenschutz-Übung "Heißer Süden" geplant von den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen gemeinsam mit dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg und den Kreisbrandmeistern der beteiligten Landkreise.



Katastrophenschutz-Übung „Heißer Süden" ist in vollem Gange. Eine Trockenperiode hat Süddeutschland zu gesetzt, Gewitter sorgen immer wieder für Waldbrände, das Wasser ist knapp, der Strom fällt aus. Krankenhäuser und Arztpraxen sind ausgelastet. Ein düsteres Szenario bei bestem Wetter.

Weil Katastrophen keinen Halt von Kreisgrenzen machen, sind über 2300 Rettungskräfte im Haupt -und Ehrenamt im Einsatz. Die geplante Katastrophe ist die Möglichkeit kreisübergreifend zusammen zuarbeiten, Stärken und Schwächen zu erkennen.

Die Szenarien sind vielfältig, wie hier im Schönbuch wurden an verschiedenen Stellen Brände mit Altholz und Reisighaufen simuliert. Woanders wurden Busunfälle und Gasexplosionen mit vielen Verletzen arrangiert - oder ein Helfer braucht selbst Hilfe:

Die Daten und Fakten der Großübungen können sich sehen lassen: 2300 Übungsteilnehmer, 350 Groß und Kleinfahrzeuge, 20 km lange Versorgungsleitungen, mehrere Hubschrauber – und allein im Naturpark Schönbuch wurden 7 Gefahrenstellen von Haupt- und Ehrenämtlern bekämpft.

Darauf aufmerksam zu machen, ist auch Teil dieser Katastrophenschutzübung – die Öffentlichkeit gehöre auch dazu, weshalb Presse und Besucher auch ganz nah an bestimmt Gefahrenstellen ran gekommen sind. Hinzu komme, auch das Problem mit Gaffern, so Innenminister Thomas Strobl.

Mehr dazu ab 18 Uhr  im Video.


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