Alleine wohnen bis zu 36 Prozent teurer
Die größte Ersparnis haben Studenten in Gießen: Eine Singlebude in der hessischen Universitätsstadt kostet im Median 13,60 Euro pro Quadratmeter. Wer mit Partner oder WG-Mitbewohnern zusammenlebt, zahlt hingegen nur 8,70 Euro und damit 36 Prozent weniger.
In Stuttgart kostet eine Single-Wohnung im Schnitt 14,40 Euro/Quadratmeter, in einer WG zahlt man im Schnitt 10 Euro/Quadratmeter. In Tübingen stehen 11,70 Euro in der Singlewohnung 9,90 Euro in der WG gegenüber.
Gerade für den klammen Studentengeldbeutel eine große Erleichterung: Denn laut einer Auswertung des Deutschen Studentenwerks stehen einem Studenten in Deutschland gerade einmal durchschnittlich 918 Euro pro Monat zur Verfügung. Die Miete für eine 40-Quadratmeter-Wohnung in Gießen würde davon alleine 544 Euro in Anspruch nehmen. Leben Studenten auf 90 Quadratmetern, sind es zwar 783 Euro, diese teilen sie sich dann aber auch mit den Mitbewohnern, sodass am Ende mehr Geld übrigbleibt.
Großes Sparpotential in Bayreuth und Siegen
Neben Gießen können Studenten in Bayreuth (35 Prozent), Koblenz (33 Prozent) und Siegen (32 Prozent) rund ein Drittel der Miete sparen, wenn sie statt einer Singlewohnung eine WG wählen. Auch im teuren München – hier kostet eine Singlewohnung 21,50 Euro pro Quadratmeter – lohnt sich das Wohnen in der Gemeinschaft. In einer WG-tauglichen Wohnung sind die Quadratmeterpreise immerhin 27 Prozent niedriger.
Die geringsten Unterschiede zwischen Singlebuden und großen Wohnungen gibt es in Rosenheim, Lübeck (je 8 Prozent), Chemnitz und Cottbus (je 6 Prozent). In allen vier Städten ist alleine Wohnen nicht viel teurer.
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