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Heidelberg:

In Menschengruppe gerast: "Paranoide Schizophrenie". Gericht schließt Öffentlichkeit aus.

Stand: 23.08.17 15:32 Uhr

Im Fall eines 35-Jährigen, der im Februar in Heidelberg in eine Menschengruppe gerast war und dabei einen Mann getötet hat, ist kurz nach Prozessbeginn die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden.

Der Mann leide unter einer akuten paranoiden Schizophrenie. Er soll laut der zuständigen Richter dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Bereits seit Mai werde er in einer solchen behandelt.

Der 35-Jährige soll zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein. Dem Beschuldigten werden Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft müsse ihm aber trotzdem klar gewesen sein, dass der Tod der angefahrenen Menschen möglich gewesen sei. Der Vorgang zeuge von „Heimtücke" und „besonderer Rücksichtslosigkeit".

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