Der Forschungsverbund wird vom Bundesbildungsministerium mit 930.000 Euro gefördert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen herausfinden, welche Sicherheitsrisiken und Sicherheitspotenziale in Bahnhofsvierteln tatsächlich bestehen und sie in ein ganzheitliches Sicherheitskonzept eingebunden werden können.
In fast jeder deutschen Großstadt gelten Bahnhofsgebiete als Kriminalitätsschwerpunkte. Dort gehörten Drogenhandel, öffentliche Prostitution, Schwarzarbeit, Taschendiebstahl, unerlaubte Migration und Gewalt zum Alltag, so Rita Haverkamp, die Verbundsleiterin an der Uni Tübingen. Partnerstädte des Forschungsprojekts sind Leipzig, München und Düsseldorf.