Nadia Murad | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

Sex-Sklavinnen des IS: Jesidinnen-Programm läuft aus. Traumatisierte Frauen und Kinder

Stand: 21.08.17 19:51 Uhr

Die Jesidin und jetzige UN-Botschafterin Nadia Murad im Landtag. Mehr als 1000 Jesidinnen und deren Kinder, die von der Terrormiliz Islamischer Staat Ihren Familien geraubt und als Sex-Sklavinnen verkauft wurden, hat Baden-Württemberg Ende 2014 aufgenommen, um diesen eine neue Heimat zu geben.


Jetzt läuft das daran angeschlossene 95 Millionen Euro umfassende Betreuungsprogramm zur Behandlung und Stabilisierung der oft schwer traumatisierten Frauen und Kinder aus.

Wie wirksam die entsprechenden Therapien waren und wie die Betroffenen weiter begleitet werden, wird derzeit am Universitätsklinikum Tübingen evaluiert. Ein Sprecher des baden-württembergischen Staatsministeriums sagte indessen weitere Hilfen zu.

Die Frauen und Kinder sind keine Asylbewerber und müssen deshalb auch keine Aufenthaltsprobleme fürchten. Sie können dauerhaft in Deutschland leben und arbeiten.

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