Gemeinsam mit dem stellvertretenden baden-württembergischen Ministerpräsidenten Thomas Strobl hat der Reutlinger CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth mit einer Veranstaltung in der Wittum-Halle in Reutlingen-Sondelfingen den Wahlkampf zur Bundestagswahl eröffnet.
56 Tage vor den Wahlen spürt die CDU mit Werten um 40 Prozent Rückenwind. Die Wählerinnen und Wähler seien "nicht dumm", so Donth. Der mediale Wirbel um den aktuellen SPD-Kanzlerkandidaten habe sich als "viel heiße Luft" und "viel Wirbel um nichts" enttarnt. Parolen nur statt tauglicher Rezepte habe Schulz geboten.
Die CDU mit Angela Merkel stehe hingegen für gute RealitätD Deutschland sei vom kranken Mann Europas wieder zum "global player" avanciert - als "erfolgreichstes Land Europas mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit". Aus Dankbarkeit müsse man die CDU aber nicht wählen.
Vielmehr gehe es darum, in krisenhaften Zeiten auch eine gute Zukunft zu gewährleisten - in einer Welt in der die Namen Trump, Putin und Erdogan bestimmende Größen seien; in der Deutschland und Europa mit dem BREXIT umgehen müsse; in dem man die Auswirkungen der Globaliserung spüre und in der "die irren Krieger des Islamismus" unterwegs seien.
Der CDU schreibe man in den Felder von innerer und äußerer Sicherheit, Flüchtlingen, Wirtschaft und und Wohlstand die höchste Kompetenz zu. Die CDU wisse, wie man ein Deutschland schaffe, in dem man gerne lebe: Die CDU werde Steuern senken und den"Soli" abschaffen; sie sei zudem "die Partei, die hinter der Polizei steht, wenn anderegewalttätige Steinewerfer verteidigen und die Schuld bei der Polizei suchen".Donth griff damit indirekt auch SPD und Güne an.
Man bekenne sich "eindeutig zur Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen". Die Datenschutzbestimmungen müssten sich "an unsere Lebenswirklichkeit anpassen" und nicht umgekehrt. Ein Seitenhieb auf FDP und Bundes-Grüne. Opferschutz stehe vor übertriebenem Datenschutz.
Vor allem aber stehe die CDU gegen ein linkes rot-rot-grünes Bündnis, das es -bei Gelegenheit - fraglos geben werde. Eine kombination, die die konkurrierenden Kandidatinnen von SPD, Grünen und Linken im Wahlkreis Reutlingen klar anstrebten und "herbeisehnen".
Donth warnte zudem davor, der AfD eine Stimme zu geben: Jede Stimme, die von der CDU an die Alternative für Deutschland gehe, sei rechnerisch eine Stimme für eine rot-rot-grüne Koalition im deutschen Bundestag. Zwar habe die AfD zu Recht Probleme thematisiert, die CDU liefere aber nicht nur Beschreibungen, sondern Lösungen.
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