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Reutlingen:

Unzufrieden mit Küchenöffnung: 18-jähriger Afghane bedroht 5 Betreuer mit Fleischermesser.

Stand: 07.07.17 10:40 Uhr

Ein 18-jähriger afghanischer Flüchtling soll in einem Reutlinger Wohnheim für minderjährige Flüchtlinge mehrere Betreuer mit einem Messer bedroht und die Herausgabe eines Schlüssels verlangt haben. Jetzt laufen Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung.

Der Hintergrund: Der 18-jährige war mit den Öffnungszeiten der Gemeinschaftsküche nicht einverstanden. Gegen 16.50 Uhr betrat er demnach einen Besprechungsraum, in dem sich fünf Betreuer aufhielten. Mit einem vorgehaltenem Fleischermesser forderte er den Küchenschlüssels. Er soll die Anwesenden mit dem Tod bedroht und außerdem mit Suizid gedroht haben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug er zudem mit der Messerklinge auf die Lehne eines Stuhls ein, auf dem ein Betreuer saß. Alle Betreuer blieben unverletzt. Polizisten nahmen den 18-jährigen schließlich fest. Er wurde per richterlichem Haftbefehl in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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