Achalm | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Reutlingen kann mehr: "Köpfe für Reutlingen" will Menschen vernetzen

Stand: 06.07.17 16:32 Uhr

Reutlingen. Das Tor zur Schwäbischen Alb. Die engste Straße der Welt. Eine starke Wirtschaft. Eine national wie international erfolgreiche Hochschule. Philharmonie, Theater, Museen und Galerien. Aber auch Geschäfte, Restaurants, Cafés und Clubs. Reutlingen hat viel zu bieten. Aber Reutlingen kann mehr. Das sagen zumindest zwei Dutzend Reutlinger, und sie haben den Verein "Köpfe für Reutlingen" gegründet.


Reiner App, Unternehmer, Berater, Journalist.   Fritz Haux, Einzelhändler und Stadtrat.  Christian Malycha, Geschäftsführer des Kunstvereins Reutlingen.  Barbara Dahl, Designerin und Inhaberin des Modecafés. Nur vier von derzeit etwa zwei Dutzend Köpfen für Reutlingen. Aber es sollen mehr werden. Viel mehr.
"Wir haben große Zielsetzungen", sagte der Vorsitzende Reiner App. "Wir wollen viele, viele, viele Menschen bei uns versammeln. Viele unterschiedliche Menschen, die sagen: Ich bin ein Kopf für Reutlingen. Ich wohne in Reutlingen und der Region, das können auch Nachbarstädte sein, die sagen: ich bin Teil dieser Region, oder ich fühle mich dieser Region verbunden."
 
Der Verein will vor allem Menschen vernetzen – und das über Partei- und Generationsgrenzen, über kulturelle und soziale Grenzen hinweg. Willkommen sind vor allem kreative Menschen, die die Stadt und die Region mit ihren Ideen voranbringen möchten.  "Ich möchte gemeinsam mit den Mitstreiterinnen und Mitstreitern erreichen, dass ein Bewusstseinswandel stattfindet, dass mehr Offenheit in der Stadt einzieht, dass sie einander neu entdecken, dass sie entdecken, was es für tolle Kultur, Gastronomie und Handel gibt, dass es in Reutlingen eine tolle Szene gibt, das ist unser Anliegen", so App.
 
Miteinander statt Gegeneinander – das ist den „Köpfen für Reutlingen“ wichtig. Es geht nicht darum, bestimmte Interessen voranzutreiben. Der neue Verein will keine Konkurrenz für IHK, HGV oder Gemeinderatsfraktionen sein sondern alle mitnehmen.  "Was die anderen Gruppen in Reutlingen machen, ist alles superlegitim, das sind alles potenzielle Kooperationspartner für uns", so App. "Wir laden sie auch herzlich ein, mit uns zusammenzuarbeiten, wir wollen aber die ganze Vielfalt der Reutlingerinnen und Reutlinger bei uns versammeln. "
 
Letzten Endes geht es vor allem um eines: dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen, die sich sonst vielleicht nie begegnen würden. Das soll unter anderem durch öffentliche Veranstaltungen erreicht werden. Am achtzehnten Juli ist in den Räumlichkeiten des Kunstvereins die erste Veranstaltung, ein Zukunftsforum. Näheres unter www.köpfefürreutlingen.de.
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