Der Innenminister habe zugesagt eine neue Bewertung der Sicherheitslage in Afghanistan vorzunehmen, so Merkel. Das aktuelle Lagebild habe zwar ergeben, dass Rückführungen weiterhin "auf Basis einer Einzelfallprüfung" möglich sind.
Die Länderchefs und der Bund sind aber übereingekommen, weitere Abschiebungen nach Afghanistan vorerst weitgehend auszusetzen. Dies soll gelten, bis die Neubewertung der Sicherheitslage vorliegt und die deutsche Botschaft in Kabul wieder voll funktionsfähig ist.
Straftäter und sogenannte Gefährder werden auch weiterhin nach Afghanistan zurückgeführt. Das betrifft auch Personen, die bei der Aufklärung über ihre Identität nicht mit den deutschen Behörden kooperieren.
Der Bund will außerdem weiterhin die freiwillige Rückkehr nach Afghanistan fördern.
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