Notarztmodell vorgestellt | Bildquelle: RTF.1

Trochtelfingen:

Lösung für Notarztstandort gefunden

Stand: 17.04.17 15:19 Uhr

Ein Notarztstandort ohne Notarzt - damit ist in Trochtelfingen jetzt Schluss, denn der verwaiste Platz wird ab Oktober wieder besetzt. Nach Monaten der Lösungssuche und des Verhandelns hat der Landkreis eine praktikable Lösung für die Wiederbesetzung des strategisch wichtigen Standortes gefunden und der Öffentlichkeit vorgestellt.


Der Notarztstandort in Trochtelfingen sei unverzichtbar. Er sichere auf der schwäbischen Alb die Notfall-Versorgung. Das Problem: der Notarztstandort ist nicht an ein Krankenhaus angegliedert. Bisher konnte eine niedergelassener Arzt die Doppelschicht im Notarztdienst übernehmen – die Belastung wurde zu groß.

Nach vielen Gesprächen, verschiedener Gesundheitsakteure ist nun eine Lösung gefunden worden: Ein Tag Kreiskliniken Reutlingen, ein Tag SRH Klinik Sigmaringen dazu ein externer Dienstleister – das deutsche Institut für Katastrophenmedizin – plus niedergelassene Haus-und Fachärzte aus Reutlingen, die das Modell unterstützen wollen. Am ersten Oktober soll der Dienst starten.

Die Koordination übernehmen die Reutlinger Kreiskliniken. Dass das Modell nun so auch finanziell umgesetzt werden könnte, verdanke man auch der AOK Neckar Alb.

Das Modell ist für erste auf zwei Jahre befristet. In einem halben Jahr nach Start soll die Bilanz gezogen werden.

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