Bauarbeiten in Bad Urach | Bildquelle: RTF.1

Bad Urach:

Umgestaltung Nördliche Innenstadt gestartet.

Stand: 30.06.14 17:47 Uhr

Seit mehr als drei Jahren steht der Bebauungsplan für die Nördliche Innenstadt in Bad Urach. Nach vielen Diskussionen im Gemeinderat und auch mit den Anliegern haben die Bauarbeiten mittlerweile begonnen. Heute war unter anderem Bürgermeister Elmar Rebmann vor Ort, um sich ein Bild zu machen und über die weiteren geplanten Maßnahmen zu sprechen.

Rund 200 Quadratmeter groß ist die Baustelle in der Nördlichen Bad Uracher Innenstadt. Das Elsach-Einkaufszentrum auf der linken Seite steht schon und ist auch schon zum Teil eröffnet. Jetzt gerade werden hier Gas- und Wasserleitungen verlegt. Ziele des geplanten Bauvorhabens sind die Innenentwicklung, Schaffung von Arbeitsplätzen und eine bessere Versorgung der Bevölkerung. Bad Urachs Bürgermeister Elmar Rebmann gibt Aufschluss über die geplanten Maßnahmen.

Sie hätten letzte Woche mit den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Pfählerstraße, beziehungsweise der Anbindung zur Pfählerstraße an die neue Gebrüder-Groß-Straße begonnen. Die Gebrüder-Groß-Straße sei ja die Straße, um die sich das neue Elsach-Center in der Zwischenzeit erbaut hätte. Die ersten Läden im Elsach-Center hätten jetzt bereits eröffnet. Und in den kommenden Wochen würden die restlichen Läden und Dienstleistungseinrichtungen ihre Pforten dort öffnen.

Bevor die Arbeiten losgehen konnten, gab es allerdings das ein- oder andere Problem im Vorfeld zu lösen. Vor allen mit der Bevölkerung, wie Rebmann zur Erklärung gibt.

Da gäbe es viele Themen, die sie mit den Anliegern zu besprechen hätten. Angefangen beim Bebauungsplan, Zunahme des Verkehrs auf der Pfählerstraße von 2500 Fahrzeugen am Tag auf 4500, insbesondere auch durch das neue Einkaufszentrum.

Dann war lange Zeit auch nicht klar, ob der Straßenausbau eine sogenannte Erschließungsbeitragspflicht für die Anlieger mit sich brächte. Sprich: müssten sie einen Großteil der Kosten selbst tragen?

Das könnten sie dann vor ein paar Monaten den Anliegern mitteilen, dass sie keine Erschließungbeiträge entrichten müssten. Das wäre für die Anlieger natürlich auch schon eine ganz große Erleichterung. Weil sonst wären 95 Prozent der Kosten bei den Anliegern hängen geblieben.

Aber so trägt das Land 400.000 Euro der für den Straßenbau veranschlagten 660.000 aus dem Förderprogramm Stadtumbau West. Der Rest kommt von der Stadt. Die Gesamtkosten für die Umgestaltung der Nördlichen Innenstadt belaufen sich auf gut 1,1 Millionen Euro. Der Zeitplan sei laut Rebmann straff organisiert.

Dass bis Ende Oktober, falls das Wetter mitmachte, sie die Pfählerstraße dann soweit ausgebaut hätten, von der Neuffener Straße bis zur Gebrüber Groß Straße. Und bis Ende November dann noch Anschlussbereiche (...) Und somit sei dann das neue Einkauszentrum sowohl von der Stuttgarter Straße als auch von der Neuffener Straße dann endgültig angebunden.

Zur Verschönerung der Fläche sind dann noch ein neuer Kleinkinderspielplatz, sowie ein Wasserspiel und ein Wall vorgesehen. Fertig sein soll das alles bis Ende November, falls es die Witterung zulässt.

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