Nehmen Autofahrer mehr Rücksicht, wird auch der Einsatz der vielen Helfer weniger gefährlich, die bundesweit ehrenamtlich Amphibienschutzzäune errichten, Kröten und Frösche aus den Sammeleimern retten und sicher über die Straßen tragen.
"Die ehrenamtlichen Helfer sind meistens in der Dunkelheit unterwegs, vor allem in den Abend- und frühen Morgenstunden. Bei ihrer Arbeit müssen sie häufig die betroffenen Straßenabschnitte überqueren", erläutert Sascha Schleich, Sprecher des NABU-Bundesfachausschusses Feldherpetologie und Ichthyofaunistik und appelliert weiter an die Autofahrer: "Achten Sie deshalb besonders in der Dunkelheit auf Warnschilder, Tempolimits und Umleitungen."
Seit vielen Jahren haben Naturschützer dem Tod von Amphibien an Deutschlands Straßen den Kampf angesagt. Jahr für Jahr sind Naturschutzgruppen aktiv, stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Diese ehrenamtliche Arbeit ist auf zahlreiche Helferinnen und Helfer angewiesen. Der NABU bietet deshalb auf www.NABU.de/kroetenwanderung Sonderseiten zum bundesweiten Wandergeschehen an. Dort gibt es neben aktuellen Meldungen über besondere Ereignisse und Amphibienarten auch eine bundesweite Datenbank, die über den Standort von Krötenzäunen und Aktionen informiert und wo Helfer gebraucht werden.
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