Schaddateien:
Bedrohungslage für Mobilgeräte steigt - So kann man Geräte absichern
Stand: 22.02.17 17:48 Uhr
Mit einem Smartphone oder Tablet gehen rund die Hälfte der Menschen online. Das Android-Betriebssystem ist bei Mobilgeräten am stärksten verbreitet und daher ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle. Mit 3.246.284 neuen Android-Schaddateien im Jahr 2016 haben die G DATA Sicherheitsexperten erneut einen Negativ-Rekord verzeichnet. Zum Vorjahr stieg der Wert um fast 40 Prozent.
Unter dem Leitwort „Elemental" findet in diesem Jahr der Mobile World Congress in Barcelona statt. Das Motto macht deutlich: Mobilgeräte gehören fest zur digitalen Alltagswelt. Allein in Deutschland nutzten 2016 rund 50 Millionen Menschen ein Smartphone (Quelle: comScore).
Die Bedrohungslage steigt rasant: Mit 3.246.284 neuen Android-Schaddateien im Jahr 2016 ist ein neuer Rekord erreicht. Zum Vorjahr ist das ein Anstieg von fast 40 Prozent. Cyberkriminelle sehen hier einen immer lukrativeren Markt und versuchen mit verschiedenen Methoden Anwender in die Falle zu locken. Anwender sollten ihre Mobilgeräte mit iOS- und Android-Betriebssystem absichern und ihre Privatsphäre schützen.
Tipps:
- Alle Updates installieren: Das Betriebssystem und alle installierten Anwendungen auf dem Computer, Smartphone oder Tablet sollten auf den aktuellen Stand gebracht werden.
- Wichtige Daten sichern: Die massiven Angriffe durch Ransomware haben einmal mehr gezeigt, dass Daten dauerhaft verloren gehen können. Ein Backup sichert Familienfotos oder Videos ab. Ein Befall mit Schadcode oder eine Panne am PC bedeutet dann nicht den endgültigen Datenverlust. Leistungsstarke Sicherheitslösungen umfassen häufig ein Backup-Modul und eine Anti-Ransomware Technologie, so ist der Kauf einer zusätzlichen Software nicht erforderlich.
- Apps nur aus sicheren Quellen: Anwendungen sollten nur aus vertrauenswürdigen App Stores der Hersteller und Provider heruntergeladen werden. Bei jedem Download sollten die eingeforderten Rechte kritisch überprüft werden.
- Sicherheitslösung einsetzen: Eine leistungsstarke Security-Software gehört zur Grundausstattung. Diese sollte einen umfassenden Schutz vor Schadprogrammen und anderen Cyberbedrohungen umfassen.
- Starke Passwörter nutzen: Passwörter sollten immer mindestens acht Zeichen lang sein und eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben zusammen mit Ziffern und gegebenenfalls Sonderzeichen umfassen. Außerdem sollte dasselbe Passwort niemals für verschiedene Online-Portale genutzt werden.
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