Schulz habe "viele Voraussetzungen, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen", sagte Lafontaine der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Aber die wichtigste Voraussetzung fehlt: Er hat kein Angebot für die Menschen, die Hartz IV beziehen, im Niedriglohnsektor arbeiten, Leiharbeiter sind, befristete Arbeitsverträge haben oder Armutsrenten beziehen."
All diese Menschen seien Opfer der Agenda 2010, von der sich die SPD endgültig trennen müsse, "sonst hat sie keine Chance und kann kein Partner der Linken sein", betonte Lafontaine.