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Zweifelhafte Bank-Geschäfte:

Finanzaufsicht Bafin bekommt Hinweise von 124 Whistleblowern über neue Hotline

Stand: 12.01.17 07:57 Uhr

Die Finanzaufsicht Bafin hat im vergangenen Jahr bereits 124 Hinweise über ihre neue Anlaufstelle für Whistleblower bekommen. Bei knapp der Hälfte ging es um mutmaßliche Verstöße von beaufsichtigten Banken, der Rest der Hinweise bezog sich auf unerlaubte Geschäfte oder solche, bei denen die Bafin nicht zuständig ist.

Das geht aus einer Statistik hervor, die dem "Tagesspiegel" vorliegt. "Bei zwei Hinweisen steht bereits fest, dass wir dadurch neue Erkenntnisse erhalten, denen wir weiter nachgehen", sagte Exekutivdirektorin Beátrice Freiwald dem "Tagesspiegel". Andere Hinweise würden noch ausgewertet.

Die Bafin hatte die Whistleblower-Hotline im letzten Sommer eingerichtet, um Bankmitarbeitern die Möglichkeit zu geben, auch anonym auf Missstände in ihren Instituten hinzuweisen. Gleichzeitig ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Bankkunden gestiegen, die sich mit Beschwerden an die Bafin gewandt haben: 4996 Kunden meldeten sich bei der Aufsicht, 2015 waren es nur 4640.

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