Die geplante Übertragung der Handball-WM auf einem Internet-Portal der Deutschen Kreditbank (DKB) ist aus Sicht der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) aller Voraussicht nach als zulassungspflichtiger Rundfunk einzustufen. Aufgrund der besonderen und außergewöhnlichen Einzelfallsituation wird die Ausstrahlung der Handball-WM auf dem Internet-Portal der DKB geduldet.
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat die DKB für die Medienanstalten kurzfristig um Stellungnahme gebeten. Der Sachverhalt wird bis zur nächsten Sitzung der ZAK, die am 31. Januar in Stuttgart stattfindet, aufbereitet.
Sollte die ZAK zu dem Ergebnis kommen, dass es sich bei der Übertragung der Handball-WM im Internet um Rundfunk gehandelt hat, muss die DKB mit einer Beanstandung rechnen.
Weil Verhandlungen des Rechteinhabers mit TV-Sendern und Streamingdiensten an schwierigen Forderungen gescheitert waren, hat Handball-Sponsor DKB kurzfristig die Live-TV-Rechte der WM gekauft und zeigt die deutschen Spiele via YouTube und auf handball.dkb.de. Es ist technisch aber möglich, den Live-Stream der Handball-WM am Fernseher zu sehen.
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