Falkensteiner Höhle | Bildquelle: RTF.1

Frau verlassen:

Vermisster Mann lebt monatelang in Höhle in Bayern - Und wird Vater

Stand: 22.12.16 21:41 Uhr

Ein Mann aus Münster hat monatelang in einer Höhle an der Donau nahe Regensburg gelebt. Er hatte vor zwei Jahren seine damals schwangere Frau verlassen. Dass sie ein Kind erwartet, wusste er offenbar nicht - nun erhielt er die freudige Nachricht, als die Polizei ihn entdeckte. Anwohner hatten ihn bemerkt.

Ein seit September 2014 vermisster Münsteraner ist von Polizisten in einem Waldstück bei Pentling in Bayern gefunden worden. Der jetzt 65-jährige Münsteraner lebte dort nach eigenen Angaben seit mehreren Monaten in einer Höhle an einem Berghang.

Die freudige Nachricht, dass er zwischenzeitlich Vater eines Sohnes geworden ist, überbrachten ihm die Beamten der bayrischen Polizei bei der Gelegenheit auch gleich - er freute sich . Der damals 63-jährige Münsteraner war von seiner Ehefrau im Jahr 2014 als vermisst gemeldet worden. Auf Grund diverser Vorerkrankungen suchte die Polizei Münster lange Zeit nach dem Verschwundenen.

Hinweise auf ein Gewaltverbrechen lagen zu keiner Zeit vor. Er hat sich offenbar nichts zu schulden kommen lassen.

Alle Hinweise auf mögliche Aufenthaltsorte verliefen im Sande. Warum der Mann seine damals schwangere Ehefrau verlassen hat, ist bis heute nicht bekannt. Der Münsteraner wird zurzeit in einer städtischen Unterkunft in Pentling betreut.

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