Elmar Rebmann | Bildquelle: RTF.1

Bad Urach:

700 Jahre Bad Urach: Rebmann zieht positives Fazit

Stand: 17.12.16 14:53 Uhr

Das große Jubiläumsjahr 700 Jahre Stadt Bad Urach neigt sich dem Ende zu. Bürgermeister Elmar Rebmann zieht ein insgesamt positives Fazit. Das Wichtigste aus seiner Sicht waren aber nicht die Besucherzahlen der einzelnen Veranstaltungen und auch nicht neue Erkenntnisse über die Geschichte der Stadt, sondern das Miteinander und die Gemeinschaftserlebnisse.


Wie klingt Urach? Die Antwort: Sehr vielseitig und bunt. Aus Anlass der Siebenhundert-Jahrfeier der Ersterwähnung als Stadt hatte Adrian Werum eine Stadtsymphonie komponiert. An der Uraufführung beteiligten Uracher Musikerinnen und Musiker jeglichen Alters. Ein Gemeinschaftsprojekt.  "Das war für mich etwas ganz besonderes", sagt dazu Bürgermeister Elmar Rebmann. "Zu sehen, wie 130 Musikerinnen und Musiker im Alter von 10 bis über 80 Jahren auf der Bühne standen und dieses tolle Werk von Adrian Weber zweimal aufgeführt haben, das hat mich einfach auch fasziniert, dieses Miteinander und diese Verbundenheit mit der Stadt, die da zum Ausdruck gekommen ist. "
 
Miteinander und Verbundenheit mit der Stadt – das kam auch beim Stadtfest zum Ausdruck – mit reger Beteiligung der Vereine und Institutionen. Ansonsten zog sich das Jubiläum wie ein roter Faden durch den Jahreskalender – auf den Festakt mit Gastredner Nils Schmid,  damals noch Vize-Ministerpräsident, folgten Vorträge, Führungen  und eine Ausstellung, die Urach in alten Stadtansichten zeigte. Pünktlich zum Jubiläumsjahr kam außerdem eine neue Stadtgeschichte heraus. 

Und schließlich standen auch die herbstlichen Musiktage ganz im Zeichen des Stadtjubiläums – und präsentierten sich erstmals swingend und jazzig.  "Da war sehr viel, und es hat wirklich alles wunderbar geklappt, und ich glaube, da hat sich Urach auch von seiner absolut besten Seite gezeigt, und für die Bürgerinnen und Bürger war es auch ein toller Erfolg, diese vielen Veranstaltungen einfach auch miterleben zu dürfen", sagte Rebmann.
 
Und dann war da noch ein ganz besonderes Experiment – der Amandusfall holte den Uracher Wasserfall in die Stadt – am Turm der Stiftskirche Sankt Amandus gab es eine knapp halbstündige Licht- und Klanginstallation – ebenfalls eigens zu diesem Jubiläum konzipiert.  "Das ist was ganz neues gewesen", so Rebmann. "Das war natürlich ein Experiment, aber aus meiner Sicht gelungen. Es gab kritische Stimmen, klar, dem einen gefällt es mehr, dem anderen gefällt es weniger, aber die weitaus größten Rückmeldungen haben wir erhalten, haben gesagt: Das ist positiv und das hat über Urach hinaus gestrahlt. "
 
Dass es – quasi als Geburtstagsgeschenk – auch noch die Auszeichnung des Wasserfallsteigs als schönsten Wanderweg Deutschlands gab setzte einem aus Sicht des Bürgermeisters rundum erfolgreichen Jahr noch die Krone auf.
WERBUNG:



Seitenanzeige: