Polizeiabsperrung | Bildquelle: pixelio.de - Falk Jaquart Foto: pixelio.de - Falk Jaquart

Kriminalität:

Mord an Freiburger Studentin droht deutsch-griechisches Verhältnis zu belasten

Stand: 15.12.16 07:57 Uhr

Der Mord an einer Studentin in Freiburg droht das deutsch-griechische Verhältnis zu belasten. "Wenn sich der Sachverhalt so bestätigt, muss man den griechischen Behörden Vorsatz unterstellen", sagte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka der Rheinischen Post. In Griechenland war der tatverdächtige Flüchtling offenbar zuvor schonmal verurteilt, dann aber zügig wieder frei gelassen worden.

Eine griechische Anwältin will den tatverdächtigen Flüchtling aus Afghanistan erkannt haben. Demnach soll er im Jahr 2014 in Griechenland zu zehn Jahren Haft verurteilt worden sein, weil er eine Studentin eine Steilklippe heruntergeworfen habe.

"Sollten die Aussagen der griechischen Anwältin zutreffend sein, stellt sich vor allem die Frage, wieso ein verurteilter schwerer Gewalttäter bereits nach so kurzer Zeit aus der Haft entlassen wird und dann auch noch das Land verlassen kann", erläuterte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka.

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