Im bis heute größten Luftschlag seiner Art wurde durch Luftschläge der Internationalen Koalition eine Flotte von 168 IS-Öl-Tankfahrzeuge zerstört. Der Angriff ereignete sich am 8. Dezember 2016 nahe des syrischen Palmyra. Das teilte ein Pressesprecher der Koaltion jetzt mit.
"Die Koaltion fährt damit fort, mit aller Macht den Luftkrieg gegen die Fähigkeiten des IS, sich zu finanzieren, zu führen", sagt Col. John L. "JD" Dorrian, Pressesprecher der CJTF-OIR (Coalition Joint Taskforce): "Wenn der IS Zugang zu großen Geldsummen hat, nutzen sie das, um gewalttätige Terror-Attacken gegen jeden durchzuführen, der ihre barbarische Ideologie nicht teilt."
Die Koalition nimmt dem Pressesprecher zufolge systematisch Öl-Infrastruktur ins Visier, die dem IS zuzuordnen ist, um Millionen an Dollars von potentiellen Einnahmen zu eliminieren. Dieser jüngste Luftschlag führte demnach zu einem geschätzten Verlust von mehr als 2 Millionen US-Dollar Erlösen. Stoppe oder erschwere man beim "IS" den Geldfluss, verringere das die Fähigkeit des "IS", seine Kriegsanstrengungen im Irak und in Syrien sowie Terror-Attacken in der ganzen Welt zu finanzieren.
Die Zerstörung der IS-Öltankfahrzeuge und ihrer Öl-Ausrüstung ist der Presseinfo nur eine der vielen Ziele der Angriffe der Koalition, um zusammen mit den verbündeten Streitkräften die militärische Niederlage des IS im Irak und in Syrien zu beschleunigen.
Die Terror-Organisation "IS" hatte das syrische Palmyra im Mai 2015 erobert und war ein Jahr später, im Mai 2016, von syrischen Regierungstruppen wieder aus Palmyra vertrieben worden. Medienberichten zufolge hatten die Islamisten aber in den letzten Tagen wieder einige Öl- und Gasfelder in der Nähe von Palmyra unter ihre Kontrolle gebracht. Die dorhin beorderten Tanklaster der Terror-Organisation könnten nun das Ziel des schweren Luftschlags der Internationalen Koalition gewesen sein,
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