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Reutlingen:

Schlackengate am Sauren Spitz: Lösung in Sicht

Stand: 30.11.16 14:09 Uhr

Am Donnerstag entscheidet der Betriebsausschuss der Technischen Betriebsdienste Reutlingen darüber, wie es mit den Verhandlungen über die Elektroofenschlacke weitergehen soll, die auf der Erddeponie Saurer Spitz entgegen der Vorgaben angeliefert worden war.

Die Stadtverwaltung schlägt vor, die Schlacke als Trag- und Ausgleichsschicht zu verwenden. Das habe keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. 

Das Problem der Schlacke: Bei Kontakt mit Wasser können sich Schwermetalle lösen. Das kann aber durch eine Ton- oder Lehmabdichtung verhindert werden.

Verantwortlich für die Anlieferung der Schlacke seien die Ingenieurgesellschaft und das Bauunternehmen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Sie müssten für den Schaden aufkommen. Die ausgeschriebenen Leistungen seien nicht vertragsgemäß erbracht worden, so Finanzbürgermeister Alexander Kreher.

Durch die Schlacke entstehen Mehrkosten von rund 600.000 Euro bei Verwendung als Trag- und Ausgleichsschicht. Eine Entfernung würde 1,4 Millionen Euro kosten.

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