Tübingen:
Schmidt ist gescheitert
Stand: 21.09.16 14:46 Uhr
Der SPD-Mann Jörg Schmidt muss seinen Posten als Regierungspräsident in Tübingen nun räumen - sein Widerspruch gegen die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand ist abgewiesen worden. Die grün-schwarze Landesregierung hatten den seit Oktober 2015 amtierenden Schmidt in den einstweiligen Ruhestand versetzen wollen, um CDU-Mann Klaus Tappeser in das Amt des Regierungspräsidenten zu setzen.
Zuvor scheiterte Schmidt schon vor dem Mannheimer Verwaltungsgerichtshof – das Gericht entschied: Die Landesregierung darf den Posten neu besetzen. Schmidt sagte dem Schwäbischen Tagblatt, dass er diese Entscheidung nun erst einmal verkraften müsse, aber auch über eine Anfechtungsklage nachdenke. Wann der ehemalige Rottenburger OB Tappeser ernannt werden soll, ist noch nicht bekannt.
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