Der Parlamentsgeschäftsführer der Unionsfraktion, Bernhard Kaster (CDU), begründete die Ablehnung damit, dass totale Transparenz nicht zu einem Maximum an Demokratie führe. "Transparenz ist zum Kampfbegriff geworden", sagte Kaster der Zeitung. "Unsere Aufgabe ist es, den Ausgleich der verschiedenen Interessen sicherzustellen", so Kaster. Dafür sei Nicht-Öffentlichkeit eine wichtige Voraussetzung. Außerdem könne niemand dem Bundestag ein Transparenzdefizit nachsagen. So seien alle Debatten im Plenum, alle Anhörungen für Bürger weitestgehend zugänglich und alle Anträge und Ausschussberichte jederzeit öffentlich abrufbar.
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