Kurz nach 1 Uhr wurden die Einsatzkräfte vom Sicherheitsdienst der Unterkunft alarmiert, nachdem einer der Bewohner zunächst vor der Unterkunft randalierte und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit Flaschen bewarf. Versuche der Polizeibeamten den erkennbar angetrunkenen 27-jährigen Iraker zu beruhigen und ins Bett zu schicken schlugen fehl.
Im Schlafbereich randalierte der Betrunkene weiter und schreckte die 120 Mitbewohner auf, was zu weiteren Streitigkeiten führte. Erst als der mit knapp 1,8 Promille alkoholisierte Unruhestifter in Gewahrsam genommen wurde gelang es den insgesamt sieben Streifenwagenbesatzungen und zwei Polizeihundeführern die Bewohner zu beruhigen und für Ruhe zu sorgen. Der 27-Jährge durfte seinen Rausch in der Ausnüchterungszelle des Polizeireviers ausschlafen.
Gegen 2.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte dann erneut alarmiert. Wegen zu lauter Musik waren ein irakischer und ein somalischer Bewohner aneinander geraten. Die zunächst verbal geführten Streitigkeiten mündeten schnell in Handgreiflichkeiten.
Nachdem sich mehrere Landsleute der beiden Streithähne mit den beiden solidarisierten, mussten zwölf Streifenwagenbesatzungen, darunter vier Polizeihundeführer eingesetzt werden um die teils erheblich alkoholisierten Gruppen zu trennen und für Ruhe zu sorgen.
Der 30-jährige Somali der bei der Auseinandersetzung verletzt wurde, wurde vom hinzugerufenen Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt. Der 18-jährige syrische Rädelsführer wurde in Gewahrsam genommen. Gegen die beiden in Gewahrsam genommenen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie wurden am Dienstagvormittag wieder auf freien Fuß gesetzt
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