Kernkraftwerk Phillipsburg | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart/Philippsburg:

Sicherheitschecks in Atomkraftwerk Philippsburg nur vorgetäuscht

Stand: 16.04.16 17:09 Uhr

Im Atomkraftwerk Philippsburg 2 sind vorgeschriebene Sicherheitskontrollen teils nur vorgetäuscht, aber nicht korrekt ausgeführt worden. Demnach soll der dafür verantwortliche Mitarbeiter einen turnusgemäßen Test an einem Störfall-Monitor zwar im Prüfprotokoll dokumentiert, faktisch aber nicht durchgeführt haben.

Das baden-württembergische Umweltministerium unter Umweltminister Franz Untersteller als zuständige Aufsichtsbehörde hat deshalb der Eigentümerin ENBW bis auf weiteres den Betrieb untersagt. Untersteller bezeichnete den Vorfall gemäß dem Nachrichtensender ntv in einer Stellungnahme als "hochgradig  beunruhigend".

Eine unternehmensinterne Nachprüfung hat demnach ergeben, dass in insgesamt 8 Fällen eine entsprechende Täuschung vorläge. Die EnBW betonte in einer Stellungnahme, dass die Betriebsfähigkeit trotzdem gewährleistet sei. Der Prüf-Mitarbeiter soll einem externen Dienstleister angehören. Momentan ist das AKW Philippsburg wegen einer turnusgemäßen Revision nicht in Betrieb.

Eine unternehmensinterne Nachprüfung hat demnach ergeben, dass in insgesamt 8 Fällen eine entsprechende Täuschung vorläge. Die EnBW betonte in einer Stellungnahme, dass die Betriebsfähigkeit trotzdem gewährleistet sei. Der Prüf-Mitarbeiter soll einem externen Dienstleister angehören. Momentan ist das AKW Philippsburg wegen einer turnusgemäßen Revision nicht in Betrieb.

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