Wahlzettel | Bildquelle: pixelio.de - Thomas Siepmann Foto: pixelio.de - Thomas Siepmann

Metzingen:

Stadt fordert: Erstwähler an die Urne

Stand: 22.05.14 14:02 Uhr

Junge Wähler an die Urne – vor allem Erstwähler sollten am kommenden Sonntag von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, fordert die Stadt Metzingen. Und ruft rund 1650 16- bis 23-Jährige zur Wahl auf.

Man müsse von Beginn an junge Menschen dafür begeistern teil zu haben, an der Gesellschaft teil zu haben und an der Demokratie, meint Metzingens Oberbürgermeister Ulrich Fiedler. Dafür habe er in den letzten Jahren schon versucht im Jugendgemeinderat und im Kontakt mit Jugendlichen an Schulen und anderen Stellen, diese Jugendlichen zu begeistern für das, was in der Kommune und der Kommunalpolitik passiere.

Dass Jugendliche mitreden dürfen ist in der Outletcity seit 2000 ganz selbstverständlich – seit da gibt es nämlich den Jugendgemeinderat.

Wenn man dort mit 16 anfangen, dann habe man schon ein Stück weit mitgesprochen und tatkräftig mitgeholfen, sagt Judendgemeinderatsmitglied Dilara Yayla und dann dürfe man auch ein Stück weit mitentscheiden, wer was zu sagen habe.

Doch nicht alle – auch nicht alle Jugendlichen – sind so vom Wahlrecht mit 16 überzeugt. Einige fühlen sich der Erwachsenenwelt noch nicht richtig zugehörig. Außerdem gäbe es viel zu wenig Information.

Man sehe nur ab und zu Plakate mit irgendwelchen Sprüchen, so empfindet es Anna-Lena Reusch, ebenfalls Mitglied im Metzinger Jugendgemeinderat und dann wisse man eben auch nicht, was mache die Partei oder wer seien überhaupt die einzelnen Kandidaten und darum sollte man eben besser informiert werden, in der Schule.

Für diese Wahl ist das nicht mehr machbar, vielleicht aber für die nächste. Doch damit sich etwas ändern kann, ist es eben wichtig, wählen zu gehen, denn mit der Ausübung des Wahlrechts beginnt auch die Teilnahme an der Politik.

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