"Unser Vorwurf: Was wurde unternommen?", sagte Giemulla dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Der Selbstmordpilot, der die Germanwings-Maschine in den Tod gesteuert hatte, hatte seine Ausbildung an einer Flugschule für Lufthansa-Piloten im US-Bundesstaat Arizona absolviert. Giemulla kündigte an, gemeinsam mit dem Anwalt Christof Wellens in den USA zu klagen.
Die Klage soll am kommenden Mittwoch beim United States District Court in Arizona eingereicht werden. Giemulla und Wellens vertreten gemeinsam die Angehörigen von 75 der insgesamt 149 Todesopfer.
Chancen für eine außergerichtliche Einigung sieht der Anwalt nicht mehr. "Lufthansa hat sich einbetoniert. Da bewegt sich leider gar nichts". Germanwings teilte auf Anfrage mit, das Unternehme sehe "keine Erfolgsaussichten".
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