Nominierung gestrichen - Tourismus- und Medienpreis "goldene Sonne" in unerreichbarer Ferne
"Der Münchner Reiseshoppingsender sonnenklar.TV hat heute die Zusammenarbeit mit der Familie Geiss beendet. In diesem Zusammenhang werden sofort alle TV-Spots vom Sender genommen, alle geplanten Auftritte der Promi-Millionäre zum 15-jährigen Senderjubiläum abgesagt und die Nominierung für den Tourismus- und Medienpreis "Goldene Sonne" zurückgezogen", heißt es: Hintergrund für das Ende der Zusammenarbeit seien "unüberbrückbare Differenzen über die Außendarstellung eines Markenbotschafters von Europas größtem Reiseshoppingsender." Diese seien "nach diversen 'unwürdigen' Posts" in sozialen Medien während der Dreharbeiten der Familie Geiss in Kolumbien entstanden.
Zusammenarbeit wäre sowieso ausgelaufen, aber Fortsetzung war nicht ausgeschlossen...
„Wir haben eine ereignisreiche Zeit mit den Geissens erlebt und bedanken uns für die Zusammenarbeit. Die jüngsten Geschehnisse lassen sich aber in keiner Weise mit unserer Firmenphilosophie und den Idealen und Grundsätzen unseres Unternehmens vereinbaren", sagt sonnenklar.TV-Geschäftsführer Andreas Lambeck zum sofortigen Ende der Zusammenarbeit. „Der Zusammenarbeit wäre zwar sowieso in diesem Winter ausgelaufen, aber nach der Jubiläumsparty, am kommenden Wochenende, hätten wir über einen weitere Zusammenarbeit reden wollen", so Lambeck weiter.
Social Media-BIlder sorgten "für größte Irritationen"
Während der Dreharbeiten der Geissens in Kolumbien für die gleichnamige TV-Doku-Serie hätten einige in einem sozialen Medium veröffentlichte Bilder (war es das hier??) "für größte Irritationen" gesorgt: "Die Art und Weise der Posts beziehungsweise Bilder wurde von vielen Nutzern als beschämend, menschenunwürdig und peinlich bezeichnet."
Vorwurf: "Slum Tourismus"
„Slum-Tourismus" sei ein häufig genannter Vorwurf in diesem Zusammenhang gewesen. Und da die Promi-Millionärs-Familie Markenbotschafter von sonnenklar.TV ist, sah sich der Reisesender zu einer Reaktion gezwungen: "Wir haben Familie Geiss seit den Vorfällen mehrfach schriftlich gebeten ihr verheerendes Verhalten zu korrigieren. Wir haben sogar vorgeschlagen gemeinsam für soziale Zwecke in Kolumbien zu spenden", sagt Geschäftsführer Andreas Lambeck.
Familie Geiss habe diese Bitte und den Vorschlag rundum abgelehnt. Aus Sicht des Senders sei sonnenklar.TV zum Schluss keine andere Wahl geblieben, als die Zusammenarbeit umgehend einzustellen zu beenden.
Geissens müssen Weltreise fortsetzen - Kein Auftritt in Nobel-Disco "P1"
Das Ende der Zusammenarbeit hat, so der Sender, noch in dieser Woche unmittelbare Konsequenzen: "Eigentlich sollten die Geissens Ihre Weltreise kurzzeitig unterbrechen, um kommenden Freitag (22. Januar) an der großen Party zum 15-jährigen Bestehen des Senders in der Münchner Nobel-Disco „P1" teilzunehmen, doch auch dieser Auftritt wurde vom Sender nun abgesagt."
Auch die Nominierung zur Goldenen Sonne, dem Reise-"Oscar" des erfolgreichen TV-Kanals, sei zurückgezogen worden, da die jüngsten Ereignisse nicht dem Bild eines weltweiten Reisebotschafters entsprechen."
Die Geissens indess zeigen sich von den jüngsten Entwicklungen offenbar ungerührt. Am 15. Januar zumindest beschäftigen sie sich weiter mit ihrer Weltreise - zwei Fotos auf facebook zeigen sie in gewohnter Weise vor traumhafter Kulisse - auf einer Insel mit Meer, Strand und Palmen ... (Sonnenklar.TV / KM)
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