Seppelt sagte der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland": "Man muss ein Exempel statuieren, damit die Welt weiß, dass es Konsequenzen hat, wenn man sich in einem solchen Ausmaß nicht an die Regeln des Sports hält. Dann kann man auch nicht mehr an großen Meisterschaften teilnehmen".
Gleichzeitig geht er jedoch nicht davon aus, dass es zu einem solchen Komplettausschluss kommen wird. "Die Männerfreundschaft von Wladimir Putin und Thomas Bach wird schon dafür sorgen, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den Ausschluss der russischen Leichtathleten zu verhindern. Wenn allerdings stimmt, dass durch die russische Politik Geld an Lamine Diack geflossen ist, dann müssten nicht nur die russischen Leichtathleten ausgeschlossen werden, sondern das gesamte Land", so Seppelt über die jüngsten Anschuldigungen gegen den ehemaligen IAAF-Präsidenten.
Bach sei der Erste, der den Finger hebt, wenn politisch auf ein Nationales Olympisches Komitee Einfluss genommen werde. "Kuwait wurde deshalb gerade jetzt suspendiert. In dem viel schlimmeren Fall Russlands wäre es nur konsequent, genauso zu handeln", sagte Seppelt.
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