Reutlinger Weihnachtszirkus | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Begeisterte Zuschauer bei der Premiere des Weihnachtscircus

Stand: 23.12.15 17:26 Uhr

Gefährliche Tiere, atemberaubende Akrobatik und unterhaltsame Clowns - im Reutlinger Weihnachtscircus hieß es gestern Abend wieder "Manege frei". Und wie in den Jahren zuvor gehörte die Premiere auch bei der 12. Auflage wieder den Zuschauern und Kunden von RTF.1. Traditionsgemäß begrüßten Firmenchef Stefan Klarner und Moderator Roland Steck die Gäste. Das Ehepaar Sperlich hatte sich wie immer ein abwechslungsreiches und internationales Programm überlegt, das die Zuschauer begeisterte. Für alle, die nicht dabei sein konnten, oder die das Erlebte einfach noch mal Revue passieren lassen möchten - hier die Highlights des gestrigen Abends.


Das unbestrittene Highlight erwartete die Zuschauer nach der Pause: Die Reptilienshow von Karah Khavak Junior – übrigens die größte Europas. Zur Musik von "Indiana Jones" entließ der auch so Gekleidete zunächst eine Unmenge von großen und kleinen Schlangen in die Manege. Wie gut, dass Karah Khavak – anders als Indiana Jones – und auch seine Partnerin KEINE panische Angst vor Schlangen haben. Auf die Schlangen folgten Alligatoren, Kaimane, Leguane und Warane, die sich in der – einer Schatzkammer ähnelnden – Manege frei bewegen konnten und auch das ein oder andere Mal in Richtung Zuschauer schnappten.

Weniger gefährliche, aber dafür deutlich größere Tiere hatte Renaldo Weisheit dabei. Im Safari Outfit präsentierte er nicht nur Araberhengste und Dromedare – auch vier Zebras waren mit dabei. Die gestreiften Huftiere gelten in der Regel als schwer dressierbar und scheu. Diese vier wurden allerdings mit der Flasche aufgezogen und sind daher an Menschen gewöhnt.

Auch eine Gruppe chinesischer Artisten hatte Familie Sperlich engangiert – die junge Wang Lin etwa verbog ihren Körper mit einer Leichtigkeit zu atemberaubenden Posen, bei denen dem ein oder anderen Besuchern wahrscheindlich schon allein beim Zuschauen die Gelenke wehtaten.

Ren Yanan dagegen turnte auf einem zwölf Milimeter dünnen Tau über der Manege. Dabei balancierte er nicht nur auf Füßen und Händen, sondern auch kopfstehend auf einem Einrad.

Die Tschechin Claudia Bremlov beherrschte dagegen die Antipoden-Technik. Auf dem Rücken liegend balancierte und jonglierte sie Bälle, Zylinder und sogar eine Pyramide von elf Koffern über ihrem Kopf.

Eine Mischung aus Jonglage und Comedy zeigte Massimo Sblattero. Der Italiener überzeugt das Publikum mehr mit seinem Charme als mit seinen fliegenden Reifen und Bällen.

Für Unterhaltung sorgte wie immer auch Clown Antonio – wie so oft auf Kosten eines arglosen Zuschauers. Dieses Mal suchte er sich sein Opfer in den Reihen des RTF-Teams und nahm unsere Büroleiterin kurzerhand mit auf eine pannenreiche Autofahrt.

Auch die Alten Kameraden beanspruchten die Lachmuskeln der Zuschauer. Apropos Muskeln: die ließ die fünfköpfige Truppe natürlich auch spielen und zeigte den ein oder anderen Stunt – zumindest versuchten sie es.

Noch mehr Muskeln zeigte das Duo Polonsky. Die Zwillingsbrüder aus der Ukraine präsentierten Handstand-Akrobatik vom Feinsten und zeigten eine gelungene Verbindung aus Kraft und Eleganz, gepaart mit enormer Körperberrschung.Um trotz der frühlingshaften Temperaturen ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, ließ es das Zirkusteam wenigstens im Zirkuszelt schneien. Außer morgen gibt es täglich zwei Vorstellungen, jeweils um 15 und um 19 Uhr.

www.reutlinger-weihnachtscircus.de

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