Der gemeinsame Konzept sieht laut dem Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, dem Bremer Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) vor, dass der bisherige Umsatzsteuervorwegausgleich entfällt.
Der Länderfinanzausgleich soll vergleichbare Lebensverhältnisse in den Bundesländern herstellen. Die Geber-Länder Bayern, Baden-Württemberg beklagen aber seit Jahren die Höhen der abzuführenden Gelder, die am Ende die Nehmer-Länder zu schlecht dastehen lasse und bei den Geber-Ländern zu Passivität im politischen Handeln führe.
Ein Teil der Regelung betrifft den Ausgleich bei den Steuereinnahmen. Vor allem die ostdeutschen Länder profitieren von dieser Regelung und haben sich deshalb gegen eine Neuregelung gestellt. Der stärkste Geber war 2014 Bayern mit abgeführten 4,3 Milliarden Euro. Baden-Württemberg brachte 2,4 Milliarden Euro ein, Hessen 1,7 Milliarden Euro.
Der verbleibende Haken: Zur Finanzierung ihres Konzepts verlangen die Bundesländer vom Bund rund 9,6 Milliarden Euro. Dieser hat bisher aber nur rund 8 Milliarden Euro angeboten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat indessen Verhandlungsbereitschaft signalisiert.
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