Ein Thema, das den Ausgang der Wahlen mit entscheiden wird ist ganz klar: die Flüchtlingspolitik. Wolf habe das Gefühl, dass die vermittelte positive Stimmung nicht mehr dem tatsächlichen Bild entspreche. Genau deshalb müsse die Politik deutlich machen: Baden-Württemberg sei ein weltoffenes Land. Und Menschen, die in ihrer Heimat verfogt werden, die hätten laut Wolf hier Zuflucht und Sicherheit verdient. Aber man brauche auch klare Antworten für jene, die aus rein wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommen würden. Denen müsse man in einem schnellen Verfahren deutlich machen, dass sie wieder zurück in ihre Heimat müssten. Das sei laut Wolf eine stimmige Asylpolitik: Zugang und Integration für politisch Verfolgte, aber schnelle Rückführung derer, die eben keinen Asylanspruch hätten.
Thema zwei, das wahlentscheidend sein dürfte: die Schulpolitik. Hier will der CDU-ler ein deutlich anderes Konzept vorlegen, als es die aktuelle Landesregierung tut. Die CDU wolle ein Schulsystem, das der Unterschiedlichkeit der Kinder gerecht werde – also: wieder weg von der Gemeinschaftsschule. Jedes Kind müsse entsprechend seiner Talente und Fähigkeiten die angemessene Beschulung erhalte. Die Realschulen würden bei den Christdemokraten wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Sie seien Wolf zufolge klassische Aufsteigerschulen und bräuchten in Baden-Württemberg eine Zukunft und eine Perspektive. Und Wolf sage auch: Hände weg von der Qualität, vom Niveau der Gymnasien! Auch sie seien in seinen Augen wichtige Schulen für diejenigen, die besonders talentiert seien. Und auch an ihre Chancen und Perspektiven müsse man denken.
Beides sind Themen, die die Menschen im Land bewegen. Und laut Wolf gelte es, die Sorgen der Menschen aufzunehmen und nichts schönzufärben. Wer letzten Endes das Rennen bei den Wahlen macht, wird aber erst im März feststehen.
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