Butter | Bildquelle: Pixabay.com

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Verbraucherzentrale rät: Pausenbrot nicht in Alufolie wickeln - Alu löst sich

Stand: 11.09.15 13:22 Uhr

In vielen Familien werden wieder regelmäßig Pausenbrote gestrichen, um kleinen wie großen Schülern den Schulalltag zu erleichtern. Zum Schulanfang rät die Verbraucherzentrale Bayern, die Pausenbrote nicht in Alufolie einzuwickeln und warnt: Aluminium kann in das Essen übergehen - vor allem bei bestimmten Lebensmitteln.

Mit leerem Magen lernt es sich schlecht. Die Verbraucherzentrale Bayern rät, die Pausenverpflegung schmackhaft und vielfältig zu gestalten und auf die richtige Verpackung zu achten. "Alufolie ist zwar praktisch, aber nicht zum Einwickeln von Pausenbroten zu empfehlen", sagt Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale. Sie erläutert, dass sich bei Kontakt mit salzigen oder sauren Lebensmitteln Aluminium aus der Folie lösen und ins Lebensmittel übergehen kann.

"Schinken, Tomatenscheiben, Essiggurken und geschnittenes Obst gehören nicht in Alufolie", zählt die Expertin beispielhaft auf. Sie empfiehlt wiederverwendbare, spülmaschinentaugliche Brotzeitboxen aus Kunststoff oder Edelstahl als Alternative.

Aluminium gelangt vor allem über Lebensmittel, Lebensmittelverpackungen, Arzneimittel und Kosmetika in den Körper. Je nach persönlichem Lebensstil kann schnell die tolerierbare wöchentliche Aufnahme besonders bei Kindern erreicht oder überschritten werden. Wie sich eine erhöhte Zufuhr auf die Gesundheit auswirkt, ist noch nicht ausreichend geklärt. Ein Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer und Brustkrebs wird diskutiert.

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