Nach Angaben seiner Anwältin habe Khazzani keinen Terroranschlag verüben wollen. Er habe die Zugpassagiere nur überfallen wollen, um sie auszurauben. Er sei obdachlos gewesen und habe sich nicht ernähren können.Die Waffen habe er zufällig in eime Brüsseler Park gefunden.
An der Darstellung der Anwältin waren schnell Zweifel aufgekommen, da Khazzamis Schwester ebenfalls in Belgien lebt und Khazzanis Eltern in Spanien wohnen. An diese hätte sich der Attentäter in der behaupteten Existenznot wendet können. Zudem war Khazzani bei seiner Festnahme gut gekleidet und im Besitz eines Smartphones. Für die Zugfahrt hatte er sich ein Erste-Klasse-Ticket für 159 Euro gekauft und dieses bar bezahlt.
Mehreren europäischen Geheimdiensten war Khazzani als radikaler Islamist bekannt. Die französische Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Ermittlungen wegen terroristischer Handlungen eingeleitet.
Lesen Sie hier unseren ausführlichen Bericht über die Ereignisse im Thalys-Schnellzug von Brüssel nach Paris und über das beherzte Eingreifen von fünf Passagieren, denen es gelang, dem Islamisten seine Kalaschnikow-Maschinenpistole zu entwinden und ihn zu überwältigen: Die Chronologie der Ereignisse - Lesen Sie hier weiter!
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